Mobilität

Wir alle wollen mobil sein, flexibel und unkompliziert. Dann, wenn es uns passt.

Ein Problem, das alle Generationen kennen. Wenn ich als Rentnerin auf ein eigenes Auto verzichte, wie komme ich am Abend ins Theater? Wenn Jugendliche am Wochenende feiern gehen, wie kommen sie sicher wieder nach Hause?


Mitfahrbank 2.0

Dank des hartnäckigen Engagements von engagierten Menschen gibt es seit einiger Zeit Mitnahmebänke in Nienhagen. Eigentlich eine gute Idee, aber auch irgendwie schlecht planbar. Kommt wirklich jemand vorbei? Und wie komme ich zurück? 

Ob einmalig ins Kino nach Celle, ob regelmäßig zum Bahnhof nach Ehlershausen. Ob am Wochenende in die Disco oder ins Theater. Bisher setzt sich meist jeder selbst ins eigene Auto. Oder das Elterntaxi fährt, nur um dann in der Stadt festzustellen, dass die übernächsten Nachbarn auch ihr Kind abholen. Aber vor jeder Fahrt alle Freunde und Bekannten abtelefonieren und Fahrgemeinschaften verabreden? Unrealistisch. Deshalb werde ich mich für eine Mitfahrbank 2.0 einsetzen. Eine lokale App, in Deutschland gehostet, die unkompliziert Mitfahrmöglichkeiten in der Region vermittelt. Finanziert durch Mitgliedsbeiträge, Zuschüsse und Sponsoren, nicht durch personalisierte Werbung.

Die App soll unkompliziert Menschen zusammen bringen, die ungefähr zur gleichen Zeit in die gleiche Richtung wollen. Jede Nutzer:in trägt Fahrtangebot oder Mitnahmewunsch ein, die App sucht nach den besten "Matches". Sozusagen ein Tinder für Mobilität. Dabei muss ich meiner Fahrerin nicht meine Telefonnummer geben oder meinem Mitfahrer meine Adresse hinterlassen. Und trotzdem sind diese Informationen im Hintergrund verfügbar und geben Sicherheit. Und wenn sich Fahrerin und Mitfahrer doch mal ganz besonders sympathisch sind, lässt die App bestimmt auch Nachrichten zu.


Vom Stern zum Netzwerk

Ein besonderes Ärgernis für mich ist die Organisation des öffentlichen Nahverkehrs als reiner Sternbetrieb. Alle Wege führen theoretisch nach Rom, aber alle Busse fahren nach Celle. Und ganz selten mal nach Ehlershausen. Verbindungen über Kreisgrenzen existieren fast nicht. Das verhindert zum Beispiel das Pendeln mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Braunschweig oder Gifhorn. Ich persönlich würde zu meinem Arbeitsplatz in Gifhorn mehr als die doppelte Zeit brauchen, als mit dem Auto. Hier würde ich mich für eine Prüfung der Bedarfe und den Abbau von bürokratischen Hürden einsetzen. Konkret gilt es zu prüfen: könnte eine Verbindung nach Hänigsen eine bessere Anbindung an den GVH ermöglichen? Könnte eine Verbindung Richtung Braunschweig den Pendlerverkehr reduzieren?


Autonome Shuttlebusse

Der nächste Schritt zur effizienten Mobilität für Alle wird schon getestet. An verschiedenen Orten in Deutschland fahren autonome Shuttlebusse Menschen von A nach B. Ob in der Großstadt Hamburg oder im ländlichen Sachsen, viele Modellprojekte testen die Technik der Zukunft bereits. Die Samtgemeinde Wathlingen ist bereits Modellkommune in Sachen Nachhaltigkeit. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass auch hier Modellversuche zur Mobilität der Zukunft stattfinden. Damit wir dann ganz vorne dabei sind, wenn die Technik serienreif ist. Bis dahin gilt es aber dafür zu sorgen, dass Radwege geschaffen und gepflegt werden (ich weiß, dass ist Aufgabe der einzelnen Gemeinden. Aber da werde ich weiter nerven, ob ich gewählt werde oder nicht).

 

Digitalisierung II

Alle Parteien sind sich einig, dass die Digitalisierung voran gebracht werden muss. Gerade auch in Schulen. Dabei sind schnelles Internet und geeignete Geräte für alle Schüler:innen nur die notwendige Grundlage. Die eigentliche Aufgabe beginnt erst, wenn die richtige Infrastruktur vorhanden ist. Lehrer:innen müssen neue Unterrichtskonzepte erarbeiten, viele werden selbst erstmal lernen müssen, die neuen Möglichkeiten pädagogisch sinnvoll einzusetzen. Dann wird eine der wichtigsten Aufgaben sein, die kritische Bewertung von digitalen Inhalten zu lehren. Suchalgorithmen, Datenschutz und die Aufklärung über die Funktionsweise von sogenannten 'sozialen Netzwerken' gehören auf den Lehrplan.

Kinder können früh lernen, welche Vorteile eine vernetzte Welt bietet. Aber sie sollten auch die Gefahren im Blick behalten. 


Landwirtschaft

Bio-Bauernhöfe sind ein gutes Ziel, aber es funktioniert nicht, die gesamte Landwirtschaft kurzfristig umzustellen.

Deshalb sollten wir auch die zahlreichen Bemühungen in der konventionellen Landwirtschaft wahrnehmen und wertschätzen. Durch Einsatz moderner Technik lassen sich Dünger- und Pestizideinsatz reduzieren. Viele Landwirte und Landwirtinnen sind innovativ und veränderungsbereit, viele engagieren sich bereits in der regenerativen Energieerzeugung und im Artenschutz, sie verändern ihre Produktpalette.
Was allerdings nicht geht ist ein einfaches 'weiter so'. Nur genauso produzieren wie frühere Generationen ist nicht genug, wie in jedem anderen Unternehmen auch. 
Und dann haben wir es selbst in der Hand. Als Kund:innen entscheiden wir, was und wie produziert wird. Als Samtgemeindebürgermeister möchte ich mich dafür einsetzen, dass die Menschen in der Samtgemeinde verstehen, wie ihre Lebensmittel produziert werden und wer sie produziert. Und natürlich die Direktvermarktung innerhalb der Samtgemeinde weiter stärken. Denn kurze Wege sind ein wesentlicher Beitrag zur Nachhaltigkeit.

Nachhaltigkeit

Was bedeutet dieses inzwischen oft genutzte Wort eigentlich?

Wird vielleicht deutlicher im englischen Begriff 'Sustainable', von sustain = erhalten, aufrechterhalten. 
Es geht um einen Weg, Ressourcen aller Art so zu nutzen, dass sie nicht endgültig verbraucht werden, also aufrechterhalten werden. 
• Nur so viel Holz aus einem Wald zu entnehmen, wie auch wieder nachwachsen kann.
• Nur so viele Fische fangen, dass die Population keinen Schaden nimmt.
• Nur so viel Geld ausgeben, wie man auch wieder erwirtschaften kann.
• Mitarbeiter:innen so einzusetzen, dass sie ihre Aufgaben gerne und gesund erfüllen können, nicht verbraucht werden und ausbrennen.
Die 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG) der Vereinten Nationen, auf die sich auch der 'Wathlinger Weg' bezieht, formulieren für ganz unterschiedliche Handlungsfelder weltweite Ziele, die an vielen Stellen auch sehr konkret sind.
Dort geht es neben den 'klassischen' ökologischen Themen auch um Geschlechtergerechtigkeit, Bildung und Gesundheit. 
All diese Themen in Bezug zur Lebensrealität in unserer Samtgemeinde zu bringen ist eine große Herausforderung. Insbesondere ist mir wichtig, die globale Dimension deutlicher zu machen. Weltweit arbeiten Menschen an einer gemeinsam verabschiedeten Agenda zur Verbesserung ihrer konkreten Lebenssituation. Dabei sind die Maßnahmen in verschiedenen Ländern und Regionen sehr unterschiedlich, die Ziele sind aber die Gleichen.
Der Blick in die Welt soll aber nicht dazu führen, dass wir uns entspannt zurück lehnen und feststellen, wie gut wir doch schon sind. Er sollte vielmehr Ansporn sein, auf der Grundlage schon sehr guter Lebensverhältnisse noch besser zu werden.
Oder ganz kurz zusammengefasst: Keine Kohle verbrennen, keine Mitarbeiter:innen ausbrennen lassen!


Leben und Arbeiten

Unsere Arbeitswelt wandelt sich rasant. Vor kurzem waren Arbeitsplätze vor Ort vor allem in Handel und Gewerbe denkbar, neue Gewerbeansiedlungen ein wichtiges Ziel von Kommunalpolitik. Durch Corona wird das Arbeiten zu Hause plötzlich zu einer wichtigen Option für ganz viele andere Berufe. Sofern die Datenanbindung reicht, verzichten viele Menschen aufs Pendeln. Und genießen die Möglichkeit, in der Mittagspause einen Spaziergang im Grünen zu machen oder schnell mal einzukaufen.

Aber nicht jeder bleibt freiwillig zu Hause, manchmal fordern es die Arbeitgeber. Und nicht jeder hat ein Arbeitszimmer, gearbeitet wird auch am Küchentisch. Drumherum toben die Kinder, ein richtiger Schreibtischstuhl wäre auch schön. Da fällt die Konzentration schwer, die Sorge, ob die wichtige Zoom-Konferenz glatt über den Bildschirm läuft, belastet.

Wäre es da nicht toll, sich für ein paar Stunden einen richtigen Arbeitsplatz zu mieten? Nicht irgendwo in der Stadt, sondern in der Nähe. Zu Fuß oder mit dem Rad erreichbar. 

Viele junge Menschen werden nicht mehr die klassischen Berufsbiographien meiner Generation erleben, also Ausbildung oder Studium, danach Festanstellung für viele Jahre oder für immer. Befristete Verträge, freiberufliche Tätigkeit, Selbständigkeit werden sich abwechseln. Ein Start-up kann man in einer Garage oder in seinem Kinderzimmer gründen. Aber irgendwann kommt der Punkt, an dem man sich mit anderen austauschen muss, neue Impulse benötigt, um voran zu kommen. Und vielleicht auch mal Kunden oder Investoren persönlich treffen will.

Wäre es da nicht toll, wenn man sich für ein paar Stunden einen Besprechungsraum buchen könnte? Gleich mit Catering und Kaffee, ohne großen Aufwand oder große Kosten.

Als Samtgemeindebürgermeister würde ich mich dafür einsetzen, den konkreten Bedarf an Coworking-Spaces in der Samtgemeinde zu ermitteln und mögliche Betreiber bei der Realisierung unterstützen. Und vielleicht ergibt sich dann auch die Gelegenheit, die vorhandenen Räume besser zu nutzen. Ein Sportheim könnte tagsüber als Büro genutzt werden, ein Gemeindehaus könnte freie Zeiten für Besprechungen zur Verfügung stellen. Sicher nicht ganz einfach zu organisieren, aber bedenkenswert.


Digitalisierung I

Digitalisierung ist nicht einfach ein schneller Internetanschluss, die Glasfaser ist nur ein notwendiges Hilfsmittel. Digitalisierung ist eine umfassende Veränderung unseres Lebens und Arbeitens mit Chancen und Risiken. Digitalisierung ist kein Selbstzweck, sie hat nur eine Berechtigung, wenn sie uns hilft, unser Leben einfacher zu gestalten oder die großen Herausforderungen unserer Zeit in den Griff zu bekommen.

Die Digitalisierung der Verwaltung soll Bürgerinnen und Bürgern einfache und sichere Möglichkeiten bieten, mit der Verwaltung zu kommunizieren. Sie soll die Mitarbeiter*innen von Routineaufgaben entlasten, so dass mehr Zeit für die komplizierteren Themen bleibt. Und mehr Zeit für das direkte Gespräch mit den Menschen.

Moderne Algorithmen, also Rechenanweisungen für Computer, die unter dem Begriff 'Künstliche Intelligenz', KI, zusammengefasst werden, bieten inzwischen erstaunliche Möglichkeiten. Programme 'lernen' Sprache zu verstehen, Fragen zu beantworten, Menschen auf Bildern wieder zu erkennen, Schach zu spielen. Und bei Entscheidungen viel mehr Wissen zu berücksichtigen als es ein Mensch könnte. Aber eine KI hat prinzipiell erstmal keine Moral, keine Ethik, kein Bauchgefühl und keinen Handlungsspielraum. Und sie ist trotzdem nicht mal wirklich objektiv, ihre Programmiererin und das Material, was sie zum Lernen bekommt, bestimmt das Ergebnis. Sie ist gut darin Muster und Zusammenhänge in Daten zu erkennen und auf dieser Basis auch Vorhersagen zu treffen. Aber sie kann nicht gut mit Dingen umgehen, die sie nie zuvor gesehen hat.

Bei IAV, dem Entwicklungsdienstleister, für den ich tätig bin, arbeiten wir natürlich auch intensiv an KI-Anwendungen in Fahrzeugen. Dabei ist meist nicht die konkrete Programmierung der aufwendige Teil, sondern die korrekte Auswahl der Trainingsdaten und die Absicherung von Situationen, die im Training nicht vorgekommen sind. Und am erfolgreichsten arbeiten wir, wenn wir KI mit dem Expertenwissen meiner Kolleg*innen kombinieren.

Wenn irgendwann KI über die Genehmigung eines Bauantrages entscheidet, braucht es Mitarbeiter*innen, die das Ergebnis plausibilisieren können. Die die Grenzen von KI kennen und wissen, worauf sie achten müssen.

Aber zurück zum Eingangsthema, der effizienten und sicheren Kommunikation mit der Verwaltung. Ich möchte als Samtgemeindebürgermeister noch mehr Menschen die Online-Funktionen des modernen Personalausweises nahebringen. Und nebenbei für das Thema sichere digitale Kommunikation sensibilisieren.


Fragen sind wichtiger als Antworten - warum ein positiver und konstruktiver Blick auf die Welt wichtig ist

Neulich wurde bei Facebook diskutiert, ob es angemessen ist, in Deutschland Informationen zu COVID19 in vielen verschiedenen Sprachen zu veröffentlichen. Eine Ablehnung dieses Vorgehens wurde begründet  durch die (rethorische) Frage, die in solchen Diskussionen in ähnlicher Form immer wieder auftaucht, ob denn in anderen Teilen der Welt solche Informationen auch in deutscher Sprache verteilt werden. Aus meiner Sicht nicht die entscheidende Frage. Ich frage mich: würde ich mich freuen, wenn ich in einem Land lebe, dessen Sprache ich nicht gut beherrsche, Informationen über eine potenziell lebensbedrohliche Krankheit in meiner Muttersprache zu erhalten? Würde ich mich eher an Regeln halten, wenn ich sie richtig verstanden hätte, wenn mir jemand den Sinn erklärt hat? Und wenn ich diese Fragen mit ja beantworte, warum nicht entsprechend handeln? 
Wem das jetzt zu sehr 'Gutmenschentum' ist, man kann es auch wirtschaftlich betrachten: wenn ein Informationsblatt in 26 Sprachen nur einen einzigen Aufenthalt auf der Intensivstation verhindert, hat es eine hervorragende Rendite gebracht (bei Interesse recherchiere und rechne ich das auch gerne mal genauer aus).
Worum es mir mit diesem kleinen Beispiel geht: manchmal kommt es nicht so sehr auf die richtige Antwort an, sondern mehr auf die richtige Frage. Und die richtige Frage ist oft nicht 'Wer ist schuld?' oder 'Was machen die anderen?' sondern 'Was hilft?' und 'Was kann ich konkret tun?'
Und damit es jetzt auch noch einen konkreten Bezug zur Wahl gibt (und weil 'Softwareentwickler in der Automobilzuliefer-Branche' meine wirklichen Aufgaben nur sehr unzureichend beschreibt): Fragen stellen ist der größte Teil meiner Arbeitszeit als Abteilungsleiter, selbst programmieren darf ich schon länger nicht mehr. Fragen an meine Mitarbeiter*innen, warum sie einen bestimmten Lösungsweg gewählt haben, Fragen an meine Kunden, um den Kern des zu lösenden Problems heraus zu finden. Und genau das wäre mir als Samtgemeindebürgermeister wichtig: die richtigen Fragen stellen, den positiven Blick auf die Menschen behalten und dann entscheiden.

Bildung ist mehr als Wissen

Ich halte Bildung für die wichtigste Maßnahme, um in unserer Gesellschaft so etwas wie Chancengerechtigkeit zu ermöglichen. Insofern halte ich neben Kindertagesstätten als erste Bildungseinrichtung u.a. die Ganztagsschule für eine gute Möglichkeit, mehr Kindern vergleichbare Lernchancen zu eröffnen. Bisher hängt der Lernerfolg leider immer noch viel zu sehr von den Möglichkeiten des Elternhauses ab. Was mir aber wichtig ist: es sollte nicht darum gehen, einfach mehr Zeit zur Wissensvermittlung zu haben. Soziale Interaktion und gemeinsame Erlebnisse sind mindestens so wichtig wie das korrekte Erledigen der Hausaufgaben.

Neben den Schulen sind mir aber auch die Büchereien wichtig. Als Ergänzung zum schulischen Lernen und vor allem als Gegenentwurf zur ausschließlichen Nutzung elektronischer Medien sind sie wichtiger als je zuvor. Und im Gegensatz zur Schule sind sie eine freiwillige Leistung. Hier sehe ich gewisse Risiken, dass in Zeiten knapper Kassen nach der Corona-Krise Sparzwänge zu Einschränkungen führen.

Noch ein letzter Gedanke: meine Kinder nutzen die Uni-Bibliotheken (sofern es gerade erlaubt ist) zum Lernen. Nicht weil sie die Bücher dort brauchen, sondern weil es einfach ein Ort ohne Ablenkungen ist. Ein Ort den man zum konzentrierten Arbeiten nutzen kann. Vielleicht können auch die Büchereien auf kommunaler Ebene zu solchen Lernräumen werden, gerade für Menschen, die zu Hause nicht die nötige Ruhe haben. 


Demokratie lebt vom Mitmachen

Die Welt in der wir leben wird immer komplexer. Die Herausforderungen vor denen wir stehen lassen sich nicht in 140 Zeichen bei Twitter erklären (und auch nicht in 280 Zeichen). Ein lustiges Meme bei Instagram löst kein Problem. 15 Sekunden bei TikTok sind nicht geeignet, um unsere Gesellschaft weiter zu entwickeln. Die geschriebene Kommunikation, ob bei Facebook oder im Wathlinger Boten kann keine persönliche Diskussion ersetzen.

Ich wünsche mir einen echten Diskurs, den sachlichen Austausch von Argumenten. Das gemeinsame Suchen nach Lösungen, nicht die Betonung von weltanschaulichen Unterschieden.

Deshalb werde ich, sollte ich Samtgemeindebürgermeister werden, jährliche Bürger*innen-Konferenzen organisieren. Dabei treffen sich repräsentativ oder per Losverfahren ausgewählte Bürgerinnen und Bürger, um sich in einem strukturierten Verfahren mit aktuellen, für die Samtgemeinde relevanten Themen auseinanderzusetzen. Es geht darum, sich in wechselnden Gruppen mit den Fakten vertraut zu machen, diese unter verschiedenen Blickwinkeln zu bewerten und am Ende möglichst einen gemeinsamen Entscheidungsvorschlag zu erarbeiten.

Diese Konferenzen sollen die Arbeit der engagierten Frauen und Männer in den Räten ergänzen, nicht ersetzen. Und vielleicht finden sich so auch wieder mehr Menschen, die bereit sind, sich für das Gemeinwohl zu engagieren.


Lebensqualität ist für mich, wenn

  • Kinder gut betreut in KiTa und Schule sind, darüber hinaus viele Möglichkeiten haben, sich sportlich oder musikalisch auszuprobieren
  • man sich darauf verlassen kann, dass die Freiwillige Feuerwehr in einer Notlage zur Stelle ist
  • eine intakte Natur zum Aufenthalt im Freien einlädt
  • Begegnungsmöglichkeiten für alle Generationen existieren
  • eine gute digitale Infrastruktur das Arbeiten von zu Hause möglich macht und
  • eine gute analoge Infrastruktur ermöglicht, auch ohne eigenes Auto seine Ziele zu erreichen

Und was ist für Sie und Euch Lebensqualität?

Schreiben Sie mir gerne öffentlich in meinem Gästebuch oder persönlich über mein  Kontaktformular oder per Mail.